Holger Badstuber wird gegen Mainz in der VfB-Startelf erwartet. Foto: Baumann

Vor dem ersten Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 an diesem Samstag wird sich der VfB Stuttgart mit einer veränderten Abwehr präsentieren – denn Holger Badstuber und Timo Baumgartl dürften von Beginn an spielen.

Stuttgart - Es gab durchaus positive Erkenntnisse, die das Bundesliga-Auftaktspiel des VfB trotz des 0:2 bei Hertha BSC lieferte. Dazu gehört etwa der Umstand, dass die Abwehr in der Hauptstadt zumindest 45 Minuten lang sicher stand. Dies konnte man nach dem zuvor im Pokal beim Viertligisten Energie Cottbus Gesehenen nicht unbedingt erwarten. Zur Halbzeit stand es im Berliner Olympiastadion daher 0:0 – ehe sich die Stuttgarter mit individuellen Fehlern zwei Gegentore durch den Herthaner Mathew Leckie einfingen. Vor allem beim 0:1, dem ein Stellungsfehler des jungen Linksverteidigers Ailton vorausging, zeigte sich die mangelnde Routine bei den Stuttgartern, die bei ihrem Berliner Debütantenball mit sieben Spielern antraten, die zuvor noch nie im deutschen Fußball-Oberhaus gespielt hatten.

Ein bisschen Erfahung kann dem VfB also nicht schaden. Dies ist unter anderem der Grund dafür, dass der WM-Dritte von 2010 und ehemalige FC Bayern-Profi Holger Badstuber am Samstag gegen den FSV Mainz in der Startformation erwartet wird. „Ich habe die Mannschaft analysiert und kann nicht behaupten, dass sie uns liegt“, sagt der VfB-Cheftrainer Hannes Wolf über die Rheinhessen, von denen er ein Spiel „mit hoher Intensität“ erwartet.

Benjamin Pavard rutscht nach rechts

Die VfB-Abwehr wird gegen Mainz also gefordert sein – und dürfte dabei personell ganz anders aussehen als zum Saisonstart, als Matthias Zimmermann, Benjamin Pavard, Marcin Kaminski und Ailton bei Anpfiff die Viererkette bildeten. Vermutlich wird gegen Mainz lediglich der junge Pavard übrig bleiben, der in Berlin ein sehr gutes Spiel machte, gegen Mainz allerdings auf die rechte Abwehrseite rücken dürfte. Denn Timo Baumgartl hat seine Gehirnerschütterung auskuriert, hat diese Woche voll trainiert und wird daher gegen den FSV neben Badstuber als zweiter Innenverteidiger erwartet. Als linker Verteidiger dürfte derweil Dennis Aogo den jungen Brasilianer Ailton ersetzen, bei dem sich in Berlin Licht und Schatten abwechselten.

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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