„Schraubenkönig“ gefällt Reinhold Würth gar nicht. Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Mit seinem Schraubenkonzern ist Reinhold Würth zum Milliardär geworden. Die Bezeichnung „Schraubenkönig“ mag der 84-Jährige allerdings gar nicht. Er bevorzuge einen anderen Begriff.

Künzelsau - Der mit seinem Schraubenkonzern zum Milliardär gewordene Reinhold Würth (84) hat etwas gegen seinen inoffiziellen Titel „Schraubenkönig“. „Das ist ein grausiger Begriff“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“. „Schrauben sind ja tote Gegenstände. Schraubenkönig ist ein echt blöder Name.“ Mit dem Begriff des Patriarchen könne er hingegen leben. „Patriarchen gelten als erfahrene und weise ältere Männer, die den Respekt ihrer Umgebung erfahren“, sagte Würth. „Wenn mich jemand Patriarch nennt, hätte ich nichts dagegen.“

Bei der Adolf Würth GmbH & Co KG arbeiten knapp 7200 Menschen. Das ist die Kerngesellschaft der Würth-Gruppe. Weltweit arbeiten gut 77 000 Menschen für den Konzern, ein knappes Drittel davon ist in Deutschland tätig.