Fellbach (wz). 63 Vierbeiner wurden nachgemeldet auf ein Schreiben der Stadtverwaltung hin.

Fellbach (wz). 63 Vierbeiner wurden nachgemeldet auf ein Schreiben der Stadtverwaltung hin.

Über eine erfolgreiche Aktion der Stadtverwaltung, mehr Steuern einzunehmen, berichtete Oberbürgermeister Christoph Palm vor kurzem im Gemeinderat. Beamte im Kämmereiamt hatten im April alle Haushalte in Fellbach angeschrieben. Die Bürger waren gebeten worden, noch nicht angemeldete Hunde nachträglich anzugeben. Im Schreiben drohten die Beamten säumigen Tierliebhabern mit einem Bußgeldverfahren.

Die Befragungsaktion hat immerhin 63 bislang noch nicht registrierte Hunde erbracht, berichtete Palm. Das sind etwa fünf Prozent der seither angemeldeten Hunde. Für den städtischen Haushalt bedeutet dies eine Mehreinnahme von 7700 Euro jährlich. Palm sagte: "Ich betrachte diese Aktion in erster Linie als Beitrag zur Steuergerechtigkeit, auch und gerade im Interesse der vielen Hundebesitzer, die ihren Hund ordnungsgemäß angemeldet haben."

Anfang dieses Jahres waren rund 1200 Hunde in Fellbach angemeldet. Die für jeden Vierbeiner zu bezahlende Hundesteuer bringt jährlich insgesamt etwa 130 000 Euro in die Stadtkasse. Während die meisten Hundehalter vorbildlich ihrer Steuerpflicht nachkommen, hatten sich in jüngerer Zeit Fälle gehäuft, in denen Hunde nicht angemeldet worden sind und daher auch keine Hundesteuer entrichtet worden ist, klagt die Stadtverwaltung.