Meghan Markles Verhältnis zu ihrer Familie väterlicherseits ist schwierig. Foto: dpa

Die Queen dürfte alles andere als „amused“ sein: Kommt er oder nicht? Das Hin und Her um Meghan Markles Vater Thomas sorgt kurz vor der Hochzeit für Irritationen. Das dürfte auch der Braut zu schaffen machen.

London - Royales Hin und Her: Nachdem der Vater von Meghan Markle in Aussicht gestellt hat, doch zur Hochzeit seiner Tochter mit Prinz Harry zu kommen, macht ihm nun wohl eine Operation einen Strich durch die Rechnung. Thomas Markle werde sich einem für Mittwoch geplanten Eingriff am Herzen unterziehen, berichtete die Promi-Webseite TMZ am Dienstag.

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Der britische Prinz und die Ex-Schauspielerin aus den Vereinigten Staaten werden am kommenden Samstag auf dem Gelände von Schloss Windsor heiraten. Über die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten wird international berichtet. Und auch Meghans Vater, Thomas Markle, war nahezu ständig unter medialer Beobachtung.

„Er kann nirgendwo hingehen, ohne verfolgt zu werden“

Der 73-Jährige sei aufgrund der Berichterstattung „unglaublichem“ Stress ausgesetzt, sagte etwa Meghan Markles ältere Schwester am Dienstag in der Fernsehsendung „Good Morning Britain“. Journalisten hätten ein Haus neben ihm in Mexiko gemietet. „Er kann die Jalousien nicht öffnen, er kann nirgendwo hingehen, ohne verfolgt zu werden.“

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Gegenüber TMZ hatte Thomas Markle selbst angegeben, vor wenigen Tagen einen Herzinfarkt gehabt zu haben. Er hoffe aber, zu der Hochzeit kommen zu können, wurde er zitiert. Voraussetzung sei, dass seine Ärzte das erlaubten und er rechtzeitig aus dem Krankenhaus entlassen werden könne.

Halbbruder warnt Harry vor Meghan

Tochter Samantha erklärte, ihrem Vater mache auch der in der Zeitschrift „In Touch“ veröffentlichte Brief zu schaffen, den sein Sohn Thomas Jr. an den Bräutigam geschrieben hatte. Darin warnte er Prinz Harry vor der Heirat mit der US-Schauspielerin. Sie sei „offensichtlich nicht die richtige Frau“ für ihn. Ihr Halbbruder bezeichnete Meghan als „unterdurchschnittliche C-Klasse-Hollywood-Schauspielerin“ und die geplante Heirat als „den größten Fehler in der Geschichte königlicher Hochzeiten“.

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Am Montag hatte TMZ Markle noch mit den Worten zitiert, er werde seine Tochter nicht zum Altar begleiten, weil er weder Meghan noch die königliche Familie in Verlegenheit bringen wolle. Hintergrund war Kritik an seiner Entscheidung, sich von einer Paparazzi-Agentur bei den Hochzeitsvorbereitungen ablichten zu lassen. Auf den Bildern war er unter anderem beim Maßnehmen für einen Anzug zu sehen.

Meghan macht die Situation zu schaffen

Für Meghan dürfte das Hin und Her so kurz vor der Hochzeit eine große Belastung darstellen: Der Kensington-Palast in London hatte am Montag mitgeteilt, die Braut befinde sich wenige Tage vor ihrer Hochzeit in einer Lage, die ihr sehr nahe gehe. Ihr Vater sei in einer „schwierigen Situation“. „Sie und Prinz Harry bitten um Verständnis und Respekt für Mr. Markle“, hieß es in der Mitteilung.

Der Kensington Palace hatte Meghan Markles Eltern fest für die Trauung eingeplant. Der Vater der Braut sollte sie zum Altar führen, während die Mutter mit ihr zur Kapelle fahren sollte. Einen Tag vor der Hochzeit war ein Treffen mit Königin Elizabeth II. und anderen Royals vorgesehen.