Migräneattacken machen den Betroffenen das Leben sehr schwer. Foto: Mauritius

Ein Medikament namens Aimovig ist jetzt auch in der EU erhältlich. Das Mittel kann bei einem bestimmten Teil der Patienten Häufigkeit und Schwere von Anfällen verringern – löst aber nicht das grundlegende Problem der Krankheit.

Berlin - Migräne raubt den Betroffenen sehr viel Lebensqualität. Daniela Reger, 49 Jahre alt, hat seit ihrem sechsten Lebensjahr Migräneattacken und weiß nur zu gut, was dies bedeutet. Im Monat hat sie drei bis vier davon. Sie dauern zumeist jeweils zwei bis drei Tage. Während einer Attacke sind all ihre Sinne betroffen: Sie ist sie sehr geruchsempfindlich und mag es nur dunkel, kalt und leise. Am liebsten würde sie sich in ein Erdloch mit Deckel verkriechen und erst wieder herauskommen, wenn die Attacke vorbei ist, sagt sie. Aber das geht im Alltag natürlich nicht, vor allem nicht, wenn man als Speditionskauffrau voll berufstätig ist.