Isis-Kämpfer sollen im Nordirak Massenexekutionen begangen haben. (Symbolbild) Foto: dpa

Laut der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch haben Kämpfer der Terrorgruppe Isis bei Massenexekutionen im Nordirak mindestens 160 Menschen getötet. Fotos und Satellitenaufnahmen aus der Stadt Tikrit lassen auf schreckliche Gräueltaten schließen.

Laut der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch haben Kämpfer der Terrorgruppe Isis bei Massenexekutionen im Nordirak mindestens 160 Menschen getötet. Fotos und Satellitenaufnahmen aus der Stadt Tikrit lassen auf schreckliche Gräueltaten schließen.

Bagdad - Kämpfer der extremistischen Isis-Milizen haben nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) im Nordirak bei Massenexekutionen mindestens 160 Menschen getötet. Ausgewertete Fotos und Satellitenaufnahmen aus der Stadt Tikrit gäben starke Hinweise auf ein „schreckliches Kriegsverbrechen“, teilte HRW am Freitag mit. Es seien jedoch weitere Untersuchungen notwendig.

Auswertungen der Menschenrechtsorganisation ergaben demnach, dass Isis-Kämpfer an mindestens zwei Stellen zwischen 160 und 190 Menschen getötet hätten. Die Zahl der Opfer könnte auch noch deutlich höher sein, so HRW. Isis-Kämpfer hatten Tikrit am 11. Juni eingenommen.