In öffentlichen Verkehrsmitteln gilt eine Maskenpflicht. Foto: dpa/Peter Steffen (Symbolbild)

Die Polizei kontrolliert die Maskenpflicht und stellt fest, dass die meisten Passagiere die Regel einhalten. Im Einkaufszentrum Gerber kommt es wegen des Themas zu einem tätlichen Angriff.

Stuttgart - Nur sieben Passagiere ohne den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz hat die Polizei am Sonntagabend in Bussen und Bahnen vorgefunden. Die meisten hatten die sogenannten Alltagsmasken ordnungsgemäß angelegt. Mit dieser Sicherheitsmaßnahme soll die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden.

Von den sieben Passagieren ohne Maske habe nur einer Widerworte geleistet, als er auf die Maskenpflicht hingewiesen wurde. Dann legte er sie doch noch an. Gegen alle sieben leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Vier Fahrgäste hatten den Mund-Nasen-Schutz nicht richtig angelegt – Mund und Nase müssen bedeckt sein. Sie wurden angesprochen und besserten daraufhin nach, meldet die Polizei. Die Beamten waren an der Haltestelle Schwabstraße sowie in den Stadtbahnlinien U2, U9 und U 34 sowie in der Buslinie 41 unterwegs, in der Zeit von 17 Uhr bis 19.45 Uhr.

In eine Anzeige wegen Körperverletzung mündete am Dienstag ein Konflikt mit einem Mann im Gerber, der ohne Maske das Einkaufszentrum betreten wollte. Am Eingang sprach ihn ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes darauf an. Der Kunde ging wieder vor die Tür, legte den Mund-Nasen-Schutz an, und kam zurück. Das Problem war zunächst gelöst. Doch offenbar hatte ihn die Zurechtweisung geärgert. er habe unvermittelt dem Sicherheitsmann einen Kopfstoß versetzt. Als der Mitarbeiter die Polizei deswegen verständigte, habe der 44-Jährige bei der Festnahme Widerstand geleistet.