Die Ermittler stellten rund acht Kilogramm Marihuana, Waffen und mutmaßliches Dealergeld sicher. Foto: Zollfahndungsamt Stuttgart

Bei einer Zollkontrolle wird ein Paket aus Spanien sichergestellt, in dem sich sechs Kilogramm Marihuana befinden. Die Ermittler kommen schnell zwei Männern aus Pfinztal und Pforzheim auf die Schliche und werden dort auch fündig.

Stuttgart/Pfinztal/Pforzheim - Zollfahnder sind zwei mutmaßlichen Drogendealern aus Pforzheim beziehungsweise Pfinztal auf die Schliche gekommen, als sie vor einer Woche bei einer Zollkontrolle in einem Postpaket aus Spanien rund sechs Kilogramm Marihuana entdeckt hatten.

Wie die Beamten melden, hatte das Zollfahndungsamt Stuttgart nach dem Fund im Auftrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Ermittlungen durchgeführt, um die Personen zu identifizieren, die an der illegalen Einfuhr der Drogen beteiligt waren. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei dem Adressaten des Paketes um einen 61-Jährigen aus Pfinztal im Kreis Karlsruhe handelt.

Waffen und Drogen bei Durchsuchungen entdeckt

Weitere Ermittlungen gaben den Verdacht, dass der Mann für die Annahme des Pakets zuständig war. Der mutmaßliche tatsächliche Empfänger, bei dem es sich um einen 30-Jährigen aus Pforzheim handelt, konnte festgenommen werden, als er das Marihuana bei seinem mutmaßlichen Komplizen in Pfinztal abholen wollte. Als die Beamten das Auto sowie die Wohnung des Pforzheimers durchsuchten, entdeckten sie weitere zwei Kilogramm Marihuana, insgesamt 66.000 Euro mutmaßliches Drogengeld sowie ein Faustmesser und Waffenmunition. Auch der 61-Jährige aus Pfinztal war im Besitz von Waffen, bei ihm führte die Durchsuchung zur Sicherstellung eines Luftgewehrs und eines Elektroschockers.

Zunächst kamen beide Verdächtigen in Untersuchungshaft, wobei sich zwischenzeitlich der Mann aus Pfinztal gegen Auflagen wieder auf freiem Fuß befindet.