Pellegrino Matarazzo fühlt sich keiner Seite beim Machtkampf des VfB Stuttgart verpflichtet. (Archivbild) Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Der Trainer des VfB Stuttgart nimmt beim Führungsstreit seines Clubs eine neutrale Position ein. In der Mannschaft spielt das Thema, seinen Angaben zu Folge, kaum eine Rolle.

Stuttgart - Trainer Pellegrino Matarazzo will sich im Machtkampf des VfB Stuttgart nicht auf eine Seite schlagen. „Ich fühle mich aktuell nicht verpflichtet, weil es nicht mein Verantwortungsbereich ist“, sagte der 43-Jährige am Freitag auf die Frage, ob er sich einer Seite verpflichtet fühle. „Ich fühle mich auch nicht alleine gelassen, denn ich habe sicherlich den einen oder anderen Ansprechpartner, mit dem ich mich austausche über dieses Thema.“

Thomas Hitzlsperger, der Vorstandsvorsitzende des schwäbischen Fußball-Bundesligisten, hatte Claus Vogt scharf kritisiert und will ihn als Präsidenten ablösen. Inzwischen steht aber der frühere Nationalspieler in der Kritik. Der Vereinsbeirat des VfB sucht für das Präsidentenamt zudem weitere Kandidaten.

An die Mannschaft käme der Führungsstreit nicht nahe heran, sagte Matarazzo. „Ich agiere als Filter, was das angeht. Ich spreche es nie an. Ich habe es ein-, zweimal angesprochen, wo es Thema war, dass es nicht unser Thema ist.“ Er höre aus der Mannschaft dazu auch nichts.