So berechnen Sie Ihre Lohnsteuerentlastung. Foto: kitzcorner / shutterstock.com

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre persönliche Lohnsteuerentlastung durch die Entlastungspakete I und II der Bundesregierung berechnen.

Einige der Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung der Bürger in der Energiekrise sind nur schwer greifbar. Eine genaue Summe zu beziffern ist nicht immer möglich. Selbst bei der Energiepauschale war aufgrund der Steuerpflicht nicht ganz klar, wie viel netto übrig bleiben würde.

Lohnsteuerentlastung berechnen

Das Bundesfinanzministerium hat nun einen Online-Rechner zur Berechnung der Lohnsteuerentlastung durch die Energiepauschale und die Erhöhung des Grundfreibetrags sowie des Arbeitnehmer-Pauschbetrags für das Jahr 2022 bereitgestellt. Damit können Sie ausrechnen, wie viel Geld Ihnen durch die Maßnahmen zusätzlich zur Verfügung steht. Dazu müssen Sie in dem Rechner lediglich Ihren Bruttoarbeitslohn für das Jahr 2022 eingeben und Sie erhalten eine Schätzung, wie hoch die Entlastungen in Ihrem Fall sind.

Hier geht’s zum Entlastungsrechner

Die Berechnung dieser Summe erfolgt jedoch aus Vereinfachungsgründen ausschließlich anhand der Veränderung bei der Lohnsteuer in der Steuerklasse I, schreibt das Ministerium. Für die gesetzliche Krankenversicherung würde der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz von 1,3 Prozent herangezogen und für die Pflegeversicherung der Beitragszuschlag von 0,35 Prozent. Außerdem seien die Auswirkungen des Inflationsausgleichsgesetzes in der Rechnung nicht berücksichtigt.

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Beispiele für die Ersparnis

Angenommen, Sie verdienen im Jahr 2022 35.000 Euro brutto. In diesem Fall würden Ihnen nach der Rechnung des Bundesfinanzministeriums von der Energiepauschale 212 Euro bleiben und durch die Erhöhung des Grundfreibetrags und des Arbeitnehmer-Pauschbetrags noch einmal 128 Euro. Macht zusammen 340 Euro. Bei einem Bruttoverdienst von 50.000 Euro wären es 197 Euro und 137 Euro. Wer ein Bruttogehalt von 70.000 Euro erhält, dem stehen 176 Euro und 152 Euro mehr zur Verfügung.