Was hat es mit dem "Lockdown für Ungeimpfte" auf sich? Foto: DOERS / shutterstock.com

Immer wieder hört man nun die Forderung nach einem „Lockdown für Ungeimpfte“. Was es damit genau auf sich hat, lesen Sie hier.

Kontaktbeschränkungen, wie sie in einem Lockdown angeordnet werden, gelten als eine der effektivsten Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Deutschland musste im Verlauf der Corona-Pandemie bereits zweimal in den Lockdown, wenn man den „Lockdown light“ im Herbst 2020 nicht mitzählt. Von den strengen Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und geschlossenen Geschäften waren damals noch alle Bürger betroffen. Jetzt ist aber die Rede vom „Lockdown für Ungeimpfte“. Was soll das bedeuten?

Lockdown für Ungeimpfte: Bedeutung

Bei einem Lockdown für die Ungeimpften würden (größtenteils) nur diese von den strengen Maßnahmen betroffen sein. Denkbar wären Kontaktbeschränkungen, Zutrittsverbote aufgrund von 2G-Regelungen oder nächtliche Ausgangssperren für Ungeimpfte, wie sie derzeit in Baden-Württemberg bereits in Kraft sind.

In so einem Fall hätten Ungeimpfte also nur noch Zugang zu den Geschäften der Grundversorgung (z.B. Lebensmitteleinzelhandel, Apotheken oder Tankstellen) und wären in ihrer Freizeitgestaltung stark eingeschränkt.

Viele Bundesländer haben derzeit schon schärfere Regeln für Personen ohne Impf- oder Genesenennachweis eingeführt, die einem Lockdown für Ungeimpfte nahekommen. Es gibt bislang jedoch keine bundeseinheitliche Verordnung über eine derartige Maßnahme.

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