Neueste Version: zwei Leopard 2 A7V des deutschen Heeres im Schießübungszentrum Bergen. Foto: StN/Christoph Reisinger

Geht es um den Kampfpanzer Leopard, drängt die Ukraine seit langem: Sie will 300 davon, und das schnell. Doch der Weg bis zu einer Lieferung bleibt lang – ausgerechnet in Deutschland, dem Herkunftsland des Leopard.

Strategisch ist Zeit gerade der zentrale Faktor im Ukraine-Krieg. Der Angreifer Russland braucht sie. Denn er berappelt sich momentan durch eine weitere Teilmobilmachung, durch den Umbau der militärischen Operationsführung, durch die Instandsetzung vieler Kampffahrzeuge. Die Ukraine will diese Zeit nutzen, will in die Offensive kommen, ehe die russische Armee zum nächsten Großangriff ausholen kann. Dafür möchte die Regierung ihre Panzerbataillone mit 300 westlichen Kampfpanzern verstärken. Und das schnell.