Unterschiedliche Munition, Ersatzteile, Werkzeuge für die Instandsetzung: Der deutsche Leopard 2 erfordert eine andere Logistik als der britische Challenger und der französische AMX-30. Foto: dpa/Philipp Schulze

Der deutsche Leopard 2 wird bald im Einsatz in der Ukraine sein – doch das Logistikproblem wächst. Kostet dies nicht mehr Leben, als es rettet, fragt unser Redakteur Franz Feyder.

Es ist nur noch eine Frage von Wochen: Die Bundesregierung wird dem Druck innerhalb der Koalition wie auch auch dem von Bündnispartnern schon bald nachgeben. Die Ukraine wird schon im Frühjahr mit deutschen Kampfpanzern vom Typ Leopard 2 gegen die Soldateska des russischen Diktators Wladimir Putin kämpfen. Für die Ukraine ist das eine gute Nachricht und zugleich eine herausfordernde Gewissheit: Damit vier Soldaten mit ihrem Panzer fahren, funken und schießen können, muss die ukrainische Armee eine neue Logistik aufbauen. Bei der Vielzahl der aus dem Westen unkoordiniert gelieferten Waffensystemen gefühlt die 75 000. Logistikkette.