Die Polizei vermutet Brandstiftung durch Einbrecher. Foto: www.7aktuell.de/Jochen Buddrick

Ein Wohnhaus im Warmbronner Heckenrosenweg ist am Mittwoch ausgebrannt. Die Polizei vermutet, dass das Feuer mit einem Einbruch zusammenhängen könnte.

Leonberg - Die Feuerwehr Leonberg (Kreis Böblingen) hatte am Mittwoch bei einem Großeinsatz mit einen Gebäudevollbrand im Warmbronner Heckenrosenweg zu kämpfen. Seit der Mittagszeit waren die Einsatzkräfte vor Ort um die Flammen zu löschen, die zeitweise aus den Fenstern des Einfamilienhauses schlugen. Dazu deckten sie auch das Dach ab, um an Glutnester zu gelangen. Die Löscharbeiten waren gegen 18.30 Uhr beendet. Der Schaden beträgt rund 500.000 Euro.

Als das Feuer ausbrach, hielten sich keine Personen im Gebäude auf, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde daher niemand. Das Haus ist allerdings unbewohnbar. Auch das Nachbargebäude wurde durch das Löschwasser beschädigt. 

Laut Polizei war das Feuer um 12.20 Uhr ausgebrochen. Zeugen hatten gegen 11.45 Uhr zwei verdächtige Männer im unmittelbaren Umfeld des Hauses bemerkt. Außerdem seien Einbruchsspuren am Gebäude gesichert worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler vermuten daher, dass der Brand von Einbrechern gelegt worden sein könnte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. 

Die verdächtigen Männer sind laut Polizei etwa 40 bis 50 Jahre alt; 1,70 bis 1,80 Meter groß und hatten dunkle Haare. Einer soll einen Dreitagebart getragen haben. Beide wurden als gepflegt beschrieben. Den Zeugen zufolge trug einer einen beigefarbenen, etwa knielangen Mantel. Die Männer hatten demnach eine etwa DIN A4-große Umhängetaschen dabei und trugen den Gurt jeweils schräg über der Brust. Hinweise nimmt die Polizei unter 07031/13-00 entgegen.

Die Feuerwehr Leonberg war in voller Stärke mit 80 Mann aus allen Abteilungen im Einsatz. Der Rettungsdienst rückte mit 22 Einsatzkräften an. Die Polizei sperrte die Zufahrt von der B 295 und leitete die Autos um. Die Sperrung wurde gegen 18.45 Uhr aufgehoben.