Robin Vrbek gewinnt die Silbermedaille bei der U20. Foto: Michael Käfer/Michael Käfer

Mehrere Spoertler aus Fellbach und Kernen haben bei den Landesmeisterschaften der Leichtathleten erfolgreich abgeschnitten: Robin Vrbek, Tobias Pajda und Stefan Heubach schaffen es aufs Podest.

Walldorf - Bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Männer und Frauen sowie der Altersklasse U20 hat der Oeffinger Diskuswerfer Robin Vrbek im Trikot des LAZ Ludwigsburg am vergangenen Wochenende eine Silbermedaille gewonnen. Im Stadion in Walldorf schleuderte der 19-Jährige den Diskus im vierten Versuch auf 50,98 Meter. Besser war nur Tizian-Noah Lauria von der LG Filder, mit dem Robin Vrbek täglich am Olympiastützpunkt trainiert. Der 17-Jährige, der eine Woche zuvor mit der leichteren Scheibe und 62,05 Metern deutscher U-18-Vizemeister geworden war, hat im fünften Versuch 53,22 Meter geschafft. Es war sein einzig gültiger! Im Kugelstoßen musste sich Robin Vrbek derweil mit dem vierten Platz begnügen, nachdem er im zweiten Versuch 15,27 Meter geschafft hatte. Seine vier Versuche danach wurden allesamt für ungültig erklärt. Den Titel sicherte sich Eric Maihöfer von der LG Staufen mit 19,86 Metern. „Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Es ging nichts“, sagte Robin Vrbek, der nun am kommenden Wochenende bei den U-23-Landesmeisterschaften an den Start gehen wird.

Silber auch für Tobias Pajda

Ebenfalls den Sprung auf das Podest hat Tobias Pajda geschafft. Der Leichtathlet von der Spvgg Rommelshausen gewann im Hochsprung der Männer mit 1,93 Metern, die er im dritten Versuch übersprang, ebenfalls Silber. Zuvor hatte er die Höhen 1,85 Meter und 1,89 Meter jeweils im ersten Versuch geschafft. Meister wurde Benno Freitag vom SSV Ulm. Er war erst bei der Höhe von 1,99 Metern in den Wettbewerb eingestiegen und überwand sie im zweiten Versuch.

Stefan Heubach wird Dritter

Eine Bronzemedaille gewann zudem Tobias Pajdas Vereinskollege Stefan Heubach im Weitsprung der Männer-Konkurrenz mit 6,37 Metern. 70 Zentimeter weiter auf 7,07 Meter sprang Henry Behrens vom SSV Ulm, der damit Baden-Württembergs Bester war.

Patrick Papailiou mit Bestzeit über 110 Meter Hürden

Ohne Edelmetall ist derweil Patrick Papailiou von den Meisterschaften ins Remstal zurückgekehrt. Im Weitsprung musste sich der „Römer“ mit 6,26 Metern und dem achten Platz in der U-20-Konkurrenz begnügen. Der neue baden-württembergische Meister Niklas Ludwig (MTG Mannheim) sprang 7,12 Meter weit.

Im Wettbewerb über 110 Meter Hürden hatte sich Patrick Papailiou als Viertschnellster seines Vorlaufs in 16,29 Sekunden gerade noch als Siebter und damit Letzter für das Finale qualifiziert. In diesem war er zwar etwas schneller unterwegs und überquerte mit Bestleistung von 15,85 Sekunden den Zielstrich, mehr als der siebte Platz sprang aber nicht heraus. Schnellster war Tim Wagner vom TV Eppingen in 14,80 Sekunden.