Insgesamt wurden mehr als 80.000 Betreibe kontrolliert. Gesundheitsschädlich waren aber nur wenige. Foto: picture alliance / dpa/Franziska Kraufmann

Eingebrannte Essensreste in Pfannen, verschimmelte Chilisauce und angetaute Dönerspieße: Im vergangenen Jahr waren in den Restaurants, Imbissbuden und Supermärkten im Südwesten nicht immer alles appetitlich.

Stuttgart - Lebensmittelkontrolleure haben auch im vergangenen Jahr in Restaurants, Bäckereien, Imbissbuden oder Supermärkten in die Küchen und Keller geschaut und insgesamt 871 Betriebe schließen lassen.

„Ich finde es bemerkenswert, dass es immer noch Gastronomen gibt, die mit Schimmel überzogene Lebensmittel in ihren Lagern liegen haben“, sagte der baden-württembergische Verbraucherminister Peter Hauk (CDU) am Montag in Stuttgart bei der Vorlage des Jahresberichts der Lebensmittelüberwachung.

Insgesamt wurden laut Bericht 80 146 Betriebe kontrolliert, viele von ihnen gleich mehrfach. Dabei wurden etwa 48 000 Proben an Lebensmitteln, Kosmetika und Tabak unter die Lupe genommen. Rund 22 600 Verstöße meldeten die Kontrolleure, nur 0,3 Prozent davon waren laut Hauk gesundheitsschädlich.