In den letzten Zügen: Wahlkampf in Brandenburg Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Landtagswahlen im Osten an diesem Sonntag könnten politisch einiges in Bewegung bringen. Das wäre nicht nur schlecht, kommentiert unsere Berlin-Korrespondentin Katja Bauer.

Berlin - Seit acht Monaten reden mit Blick auf die Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen alle vom Schicksalswahljahr. Manchem kommt diese Formulierung mittlerweile vielleicht zu den Ohren heraus. Trotzdem ist die Wortwahl nicht unberechtigt. Es spricht einiges dafür, dass 2019 zu einem Jahr wird, an dessen Ende sich die politische Landschaft und ihre Gewichte grundsätzlich verändert haben werden. Das muss nicht nur schlecht sein. Denn seit viel zu langer Zeit befindet sich die Republik politisch in einer Art Schwebezustand. Die Wahlen sind dafür nicht der eigentliche und nicht der einzige Grund.