Begeisterte 2019 die Menschen: Ballett im Park mit dem Stuttgarter Ballett. Und 2o20? Foto: Stuttgarter Ballett

Die Kultur im Land steht still. Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer setzt auf einen „Masterplan Kultur“. Kein zu großes Wort, findet „Stuttgarter Nachrichten“-Autor Nikolai B. Forstbauer

Stuttgart - Ein Prozent des Landeshaushaltes von Baden-Württemberg – aktuell 1,3 Prozent – fließen in Kunst und Kultur. Eine Größenordnung, die schon manchen Landeschef zu der Einsicht brachte, dass man mit Kürzungen im Kulturbereich wenig gewinnen, aber viel zerstören könne. Was aber, wenn alles nichts mehr nützt? Wenn der wundersame Einfallsreichtum der viel zitierten Kreativen, aus fast nichts wenig, aus wenig viel und aus tatsächlich genug den Anschein ständigen Überflusses zu machen, mit einem Schlag rüde gestoppt ist?