Die Polizei behielt den Führerschein des 22-Jährigen ein. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa/Patrick Pleul

Ein 22-Jähriger kracht mit seinem BMW auf einem Parkplatz in Weil im Schönbuch gegen ein Geländer, ruft die Polizei und schläft im Fahrzeug ein. Bei der Unfallaufnahme entdecken die Beamten den möglichen Grund für sein Verhalten.

Weil im Schönbuch - Die Polizei hat am Montagabend einen 22-jährigen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der zuvor wohl unter Drogeneinfluss einen Unfall in Weil im Schönbuch (Kreis Böblingen) gebaut und sich danach auf dem Beifahrersitz schlafen gelegt hatte.

Wie die Polizei berichtet, hatte der junge Mann gegen 23.30 Uhr seinen BMW vor einem Geländer auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Hauptstraße abgestellt. Als er wieder losfuhr, bretterte er über ein etwa 20 Zentimeter hohes Mauerwerk, stieß gegen das Geländer und durchbrach dieses. Dadurch entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 3500 Euro. Im Anschluss verständigte der 22-Jährige die Polizei, bevor er sich im Auto schlafen legte.

Als die Beamten eintrafen, entdeckten sie den schlafenden 22-Jährigen auf dem Beifahrersitz. Daraufhin weckten ihn die Polizisten, indem sie ihr Blaulicht einschalteten. Der junge Mann wurde darauf aufmerksam und stieg aus dem Fahrzeug aus. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizisten bei dem 22-Jährigen ein auffälliges Verhalten fest, weshalb bei ihm einen Drogenvortest durchgeführt wurde, der positiv verlief. Diesbezüglich wurde eine Blutentnahme durchgeführt und schlussendlich sein Führerschein sichergestellt.