So ähnlich muss sich der Straußwurf in Karlsruhe zugetragen haben. (Symbolbild) Foto: Shutterstock/Artem Rumyantsev

Ein 47-Jähriger schnappt sich in einem Einkaufsmarkt Blumensträuße, legt sie vor das Gebäude und kehrt zurück. Als ein Mitarbeiter mit dem Verdächtigen den Laden verlässt, landet ein Blumenstrauß mitten in seinem Gesicht. Die Polizei ermittelt.

Karlsruhe - „Ich bewerfe dich mit Wattebällchen bis du blutest“ – Was für die einen Wattebällchen sind, sind für die anderen Blumensträuße. So oder so ähnlich sah es wohl ein 47-Jähriger in Karlsruhe, der zuerst sechs Blumensträuße aus einem Einkaufsmarkt stahl und danach einen Mitarbeiter mit einem der Sträuße bewarf. Glücklicherweise blutete der Angegriffene nach der Wurfattacke nicht und er trug auch sonst keine weiteren Verletzungen davon. Das meldet die Polizei.

Zur Vorgeschichte: Der 47-Jährige ist in dem Laden in der Werderstraße kein Unbekannter. So kassierte er wegen einiger Delikte bereits ein Hausverbot. Dies hielt ihn allerdings nicht davon ab, dem Einkaufsmarkt am Montagnachmittag gegen 13.20 Uhr erneut einen Besuch abzustatten.

Die Polizei ermittelt den Tathergang

Zunächst nahm er sechs Blumensträuße aus dem Verkaufsständer neben dem Eingangsbereich und verließ damit den Supermarkt. Kurze Zeit später kam er ohne die Sträuße zurück und fragte einen Mitarbeiter nach dem Preis des Pflanzen. Der Angestellte erkannte den Mann und begleitete ihn nach draußen, wo die Blumen auf dem Boden lagen.

Ob der Mitarbeiter die Blumen aufhob und hierbei der Beschuldigte ihm diese entreißen wollte oder ob der Beschuldigte einen Strauß nahm und ihn dem Geschädigten entgegenwarf, muss die Polizei noch ermitteln. Fest steht lediglich, dass einer der Sträuße den Angestellten mitten im Gesicht traf und es sich dabei mit Sicherheit um keinen Brautstrauß handelte. Eine elementare Information wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten: Die Blumen hatten einen Gesamtwert von 14,24 Euro.