Wie eine Stadt auf einem fliegenden Teppich: Leonardo Drews Installation im Madison Square Park in New York Foto: dpa

New York hat eine neue Touristenattraktion: Im Madison Square Park hat der Künstler Leonardo Drew eine kleine Metropole auf eine Art Teppich ins Gras gesetzt: die „Stadt im Gras“.

New York - Für eine neue Installation im New Yorker Madison Square Park hat der Künstler Leonardo Drew eine kleine Metropole auf eine Art Teppich ins Gras gesetzt. Die eigens für den Park mitten in Manhattan geschaffene Skulptur, die jetzt eröffnet wurde, besteht aus verschiedenen Materialien: Holzklötzchen, die nach Luftaufnahmen von New York zu einem topografischen Mosaik arrangiert wurden; als Basis dient gewelltes Aluminium, auf dem gefärbter Sand persische Teppichmuster bildet, dazwischen ragen farbige Wolkenkratzer-Modelle auf. So erinnert die „City in the Grass“ an eine Stadt auf einem fliegenden Teppich.

Denkt über die Städte nach!

„Mit diesem monumentalen, interaktiven und visuell-dynamischen Werk fordert Drew die Besucher dazu auf, ihre Beziehungen zu ihren Städten zu überdenken und zu feiern“, sagte Keats Myer, der Chef des Vereins Madison Square Park Conservancy, der den Park betreibt.

Der Künstler Leonardo Drew wurde in Florida geboren und arbeitet derzeit in New York. Er schafft Skulpturen aus natürlichen Materialien und verwandelt seine Objekte durch Oxidations- und Zerfallsprozesse oder Verbrennung. Für den Madison Square Park, der Blicke auf das Empire State Building und das Flatiron Building ermöglicht, werden jedes Jahr neue Werke verschiedener Künstler in Auftrag gegeben.