Annabella Spielmannleitner: „Coins“ Foto: KBW

Hartes wird weich, Weiches wird hart: Die sehr fröhliche Annabella Spielmannleitner, 31, knöpft sich Dinge vor und ändert sie. In der Kunststiftung Baden-Württemberg zeigt die Stipendiatin, was dabei herauskommt.

Stuttgart - Die Dinge ändern sich, ein Kirchenfenster zum Beispiel. Verkrümmt wie ein waidwundes Tier liegt der gotische Spitzbogen auf dem Boden. Oder eine Daunenjacke. Gipsmasse hat das flauschigwarme Stück ungemütlich versteift. Hartes wird weich, Weiches hart. Annabella Spielmannleitner setzt in ihrer Objektkunst Tauschprozesse in Gang und stützt sich dabei aufs Naheliegende. „Ich arbeite immer mit Dingen aus meinem unmittelbaren Lebensumfeld“, sagt sie.