Die Villa Berg mit der früheren Brunnenanlage auf dem Dach der Tiefgarage (Vordergrund): Es gibt viel zu tun bei der Erneuerung. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Sie war ein Kleinod der Stuttgarter Bauten und soll es nach momentan 16 Jahren Leerstand wieder werden. Die Erneuerung der Villa Berg und des Parks fordert den beteiligten Behörden aber alles ab. Nun zeichnet sich eine weitere Verzögerung im Zeitplan ab.

Stuttgart - Zur Jahreswende 2025/2026 soll nach rund 20 Jahren Leerstand wieder Leben einziehen in die historische Villa Berg. So war der Plan. Doch selbst mit dem Termin könnte es noch eng werden. „Realistischer ist momentan eine Übergabe nach den Sommerferien 2026“, sagt Matthias Bertram. Bei ihm laufen im Amt für Stadtplanung und Wohnen die Fäden zusammen, was die Villa angeht. Doch sie ist nur eine von diversen Baustellen im Berger Park. Zusammen ergeben sie einen Komplex, der jede Menge Absprachen zwischen einem halben Dutzend städtischer Ämter, dem Landesdenkmalamt und zwei freien Planungsbüros erfordert. Kurzum: Hier läuft eine extreme Reifeprüfung für die Kooperationsfähigkeit der Behörden.