Thomas Strobl ist auch für das Digitale zuständig – doch Susanne Eisenmann hat für die Zukunft andere Ideen. Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow

Der Vorstoß von CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann für ein eigenständiges Digitalministerium trifft auf Widerstand. Die Grünen winken ab. Und Innenminister Thomas Strobl unterstreicht die großen Vorteile der aktuellen Konstellation.

Stuttgart - Heißt von den Bayern lernen wieder mal siegen lernen? Der Freistaat hat seit November 2018 das bundesweit erste eigenständige Ministerium für Digitales. So etwas sollte nach der Landtagswahl 2021 dringend auch Baden-Württemberg einführen, mahnt die CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann. Alle Themen vom Ausbau der Internetversorgung bis zur künstlichen Intelligenz müssten darin gebündelt werden. „Damit unser Land die Innovationsregion Nummer eins in Europa bleibt“, so die Kultusministerin. Diverse Ministerien müssten Aufgaben abgeben: die Ressorts für Wirtschaft, Forschung, Schule und Gesundheit etwa – vor allem das Innenministerium.