Viele Randalierer hatten sich vor den Krawallen zum Alkoholkonsum am Eckensee getroffen. Foto: Lg/Rettig

Ein Alkoholverbot ist kein Allheilmittel, um gewalttätige Krawalle wie am vergangenen Wochenende zu unterbinden. Aber es ist ein Ansatz, um die Treffpunkte für Gewalttäter unattraktiv zu machen, meint unsere Polizeireporterin Christine Bilger.

Stuttgart - Noch im Februar ist der Obere Schlossgarten offiziell kein Kriminalitätsschwerpunkt gewesen – nach den Krawallen ist die Einschätzung eine andere. Ob die Bewertung bis dato richtig war, wird eine gründliche Aufarbeitung der Vorgeschichte der Krawalle ergeben. Wichtig ist: Mit der neuen Bewertung haben sich die Vorzeichen geändert. Stuft man die Gegend um den Eckensee, wo die Krawalle begannen, so ein, kann die Stadt dort mit einem Alkoholverbot reagieren.