Wegen Corona werden derzeit im Südwesten dringend notwendige Operationen verschoben. Foto: dpa/Felix Kästle

Die Corona-Pandemie hat Deutschland und den Südwesten weiter voll im Griff. In Kliniken werden deswegen wöchentlich mehr als 1000 nicht dringend notwendige Operationen verschoben.

Stuttgart - In Krankenhäusern im Südwesten werden aktuell über 1000 nicht dringend notwendige Operationen wegen der Corona-Pandemie verschoben. Das teilte eine Sprecherin der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) auf Anfrage mit. So sollen Betten für schwer erkrankte Corona-Patienten verfügbar bleiben. Zuvor berichteten die „Heilbronner Stimme“ und der „Mannheimer Morgen“.

404 Menschen, bei denen zuvor eine Infektion mit dem Virus festgestellt wurde, werden aktuell (Stand 17. November) auf Intensivstationen in Baden-Württemberg behandelt. 54 Prozent - 221 Patienten - davon werden invasiv beatmet, so die Sprecherin der BWKG. Von 3011 im Südwesten verfügbaren Intensivbetten seien noch 689 frei.