Vier Parteien standen in Steinenbronn zur Wahl. Foto: Malte Klein

In Steinenbronn führt kein Weg an den Freien Wählern vorbei. Der Zuwachs bei den Grünen geht auf Kosten der örtlichen CDU.

Steinenbronn - Die Freie Wählervereinigung ist in Steinenbronn die stärkste politische Kraft. Sie hat ihr gutes Ergebnis mit 37,6 Prozent vor fünf Jahren auf 38,1 Prozent verbessert. Die Freien Wähler kommen auf 13 850 Stimmen und sind deutlich vor der CDU, die nur auf 10 329 Stimmen kommt. Das entspricht 28,4 Prozent. Die Christdemokraten kamen bei der Wahl 2014 noch auf 31,7 Prozent. Das hat insofern Auswirkungen, weil die CDU von ihren fünf Plätzen im 14 Sitze starken Gremium einen abgeben muss. Die Freien Wähler behalten ihre fünf Plätze. Die CDU hat künftig nur noch vier.

Die Offene Grüne Liste, die der Partei Bündnis 90/Die Grünen nahe steht, kann ihr Ergebnis deutlich verbessern. Sie bekommen 7992 Stimmen. Das entspricht 22 Prozent statt der 15,9 Prozent 2014. Für sie bedeutet das, dass sie im Gemeinderat künftig mit drei Kommunalpolitikern und nicht mehr mit zwei vertreten sind.

Die SPD ist Schlusslicht im Gemeinderat

Mit 4167 Stimmen entfallen die wenigsten im Vergleich zu den anderen politischen Kräften auf die SPD. Die Sozialdemokraten büßen 3,4 Prozentpunkte ein und kommen somit nur auf 11,5 Prozent. Allerdings bleiben sie weiterhin mit zwei Sitzen im Gemeinderat vertreten. Die Wahlbeteiligung ist stark gestiegen. Am Sonntag sind mit 57,6 Prozent deutlich mehr Steinenbronner wählen gegangen als vor fünf Jahren. Damals waren es nur 49,5 Prozent.

Freie Wähler: Otto Elsäßer (2133), Giovanni Sena (2085), Astrid Hagen (1655), Gitta Obst (1392), Roland Kißling (1388). CDU: Wolfgang Miller (2667), Frank Schweizer (1710), Matthias Miller (1044), Verena Miller (975). Grüne: Stefan Hauser (1822), Noelle Riedmüller (1362), Maren Hofmann (1002). SPD: Antje Lindemeyer (927), Dieter Menzel (876).