Der kommerzielle Walfang ist seit 1986 verboten – eigentlich. Foto: dpa/Sutton-Hibbert

Japan will vom 1. Juli an wieder kommerziell die Meeressäuger jagen. Dies löst heftige Proteste aus, doch die Ankündigung hat auch Vorteile.

Stuttgart - Tief dunkelrot, fast schwarz ist es, das Walfleisch. Und neugierige Touristen probieren es in Norwegen, wo es angeboten wird, immer mal wieder. Andere Touristen versuchen dann, ihre neugierigen Mitreisenden davon abzuhalten, weil man ja das Fleisch solcher hochbedrohten Tiere nicht essen soll. Und wie schmeckt es? Die Begeisterung hält sich offenbar in Grenzen: „Tranig“ ist eines der Attribute, mit denen der Geschmack gerne umschrieben wird. Dafür sei es reich an Vitaminen und Eiweißen, heben Befürworter des Walfangs die guten Eigenschaften hervor. Nach ihrer Meinung kann es gut mit einem Rumpsteak oder einer Rinderleber mithalten, allerdings mit etwas fischigem Aroma.