Die Bahnunterführung an der König-Karl-Straße ist keine besonders schöne Visitenkarte für Bad Cannstatt. Foto: privat

Bürger und Politik kritisieren laufend die Bahnunterführung an der König-Karl-Straße. Sie sei schmutzig und nicht hell genug, sind zwei der Kritikpunkte. Letzteren hat die Stadt nun mit Messungen widerlegt.

Bad Cannstatt - Die Unterführung an der König-Karl-Straße unter der Eisenbahnbrücke ist das Portal von Bad Cannstatt. Jedoch kein besonders schönes, wie viele Bürger finden. Auch der Grünen-Fraktion im Bezirksbeirat ist die Bahnunterführung schon lange ein Dorn im Auge. Erst im vergangenen Frühjahr hatte sie mit einem Antrag deren Aufwertung gefordert, den alle Fraktionen befürworteten. Von einer Reinigung und besserer Beleuchtung war damals die Rede. Ob Letztere verändert werden muss, hat die Stadt nun überprüft. Mit dem Ergebnis, dass die Unterführung hell genug sei.

Lichter sind Tag und Nacht an

Ein Vertreter der Netze BW hat die Beleuchtung im Auftrag des Tiefbauamtes unter die Lupe beziehungsweise das Messgerät genommen. „Die Beleuchtung ist an allen Stellen und für alle Anforderungen (Straße, Gehweg und Radweg) weit ausreichend“, teilte das Tiefbauamt daraufhin Bad Cannstatts Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler mit. Erst 2013 waren zusätzliche weiß leuchtende LED-Lichter an einer der Unterführungswände angebracht worden. Die Beleuchtung ist tags wie nachts an. Die Messung erfolgte nachts und hat ergeben, dass die Beleuchtung heller ist, als es die EU-Norm vorschreibt.