Kinos dürfen noch nicht wieder aufmachen. Der Betreiber der Arthaus Filmtheater nimmt dennoch Geld ein. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Den Betreiber der Arthaus-Kinos in Stuttgart bringen treue Fans durch die Krise. Der Verkauf von Gutscheinen hat ihm vorerst das Überleben gesichert. Bei anderen ist das Konzept noch nicht so ganz aufgegangen.

Stuttgart - Die Resonanz war überwältigend. „Ein fulminanter Erfolg“, sagt Peter Erasmus, Geschäftsführer und Gründer der Arthaus Filmtheater in Stuttgart. Gut 2000 Rettungsgutscheine à 20 Euro für seine Kinos konnte er seit Beginn des Kontaktverbots Mitte März verkaufen. Sie können eingelöst werden, wenn die Kinos wieder öffnen dürfen. Macht ganze 40 000 Euro. Für den Moment hat das geholfen. Corona-Soforthilfen musste das Kino deshalb noch nicht beantragen. „Wir sind aber darauf angewiesen, weitere Gutscheine zu verkaufen“, sagt Erasmus. Inzwischen packt er je Gutschein eine Kinokarte als Spende für Krankenschwestern und Ärzte oben drauf.