Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko bei einer Demonstation in der Münchner Innenstadt. Foto: dpa

Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hat am Samstag bei einer Demonstration in der Münchner Innenstadt die Regierungsgegner in seinem Heimatland dazu aufgefordert, weiterzukämpfen. Am Abend will der Ex-Boxweltmeister bei der Münchner Sicherheitskonferenz eine Rede halten.

Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hat am Samstag bei einer Demonstration in der Münchner Innenstadt die Regierungsgegner in seinem Heimatland dazu aufgefordert, weiterzukämpfen. Am Abend will der Ex-Boxweltmeister bei der Münchner Sicherheitskonferenz eine kurze Rede halten.

München - Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hat die Regierungsgegner in seinem Heimatland eindringlich zum Weiterkämpfen aufgerufen. „Ohne Kampf gibt es keinen Sieg - deswegen müssen wir kämpfen. Deswegen müssen wir kämpfen für unser Land. Und wir werden siegen“, sagte Klitschko am Samstag auf einer Demonstration in der Münchner Innenstadt vor mehreren hundert Anhängern. Die Ukraine habe riesiges Potenzial. „Wir wollen ein modernes europäisches Land werden, leben mit sicherer Zukunft“, sagte er.

Klitschko nimmt am Samstag an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Er wollte dort am Samstagabend eine kurze Rede halten.

Klitschko brachte erneut Sanktionen des Westens gegen die Machthaber um Präsident Viktor Janukowitsch ins Gespräch. „Wir sprechen über Sanktionen“, sagte der Ex-Boxweltmeister vor Journalisten, und zwar gegen diejenigen, die für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich seien.

Klitschko, der auf der Sicherheitskonferenz Termine mit mehreren Spitzenpolitikern hatte, sagte, alle Gesprächspartner interessiere die Stabilisierung der Situation in der Ukraine. Alle seien besorgt. „Wir sprechen alle die gleiche Sprache.“ Es sei „auf jeden Fall wichtig, mit Freunden der Ukraine zu sprechen, um wenn möglich die Eskalation in der Ukraine zu stoppen“, betonte er.