In den Hochphasen der Pandemie haben Kliniken die meisten planbaren Operationen verschoben. Foto: dpa/Maurizio Gambarini

Während der Coronapandemie haben Kliniken zahlreiche Operationen verschoben. Patientenschützer sprechen von fehlenden Kriterien und Regeln – und fordern einen rechtlichen Schutz der Patienten, die nicht wegen Covid-19 behandelt werden.

Stuttgart/Berlin - Es klingt zunächst harmlos: Planbare Operationen müssen verschoben werden – so hieß es in den Hochphasen der Pandemie. Das später eingesetzte künstliche Hüftgelenk, die aufgeschobene Prostatauntersuchung. Aus Sorge vor Ansteckungen mit dem Coronavirus sind viele Menschen zudem oft lieber zu Hause geblieben, statt Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Die Folgen, befürchten Fachleute, könnten sich in einigen Monaten oder Jahren zeigen.