Starkregen kann verheerende Folgen haben: Abbrucharbeiten in Braunsbach nach der Sturzflut von 2016 Foto: /Stoppel

Eine neue Studie zeigt, dass Wetterextreme keine regionalen Unterschiede machen. Den größten Schaden richten Güsse mit einer Länge von drei Stunden an.

Stuttgart - Ob Landsitz auf dem Berg, Reihenhäuschen auf der Halbhöhe oder Stübchen inmitten von Häuserzeilen in der City: Überall ist das Risiko gleich hoch, dass der Keller durch Starkregen vollläuft. Das ist das Kernergebnis eines vierjährigen Forschungsprojektes des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und des Deutschen Wetterdienstes (DWD). „Jeder Ort in Deutschland ist quasi gleich stark von solch gefährlichen Regenmengen bedroht“, sagt Andreas Becker vom DWD. „Gegenden, die nur wenig Schäden erlebten, haben bislang schlicht Glück gehabt.“