Schritt für Schritt heißt es Herantasten an die großen Felswände. Foto:  

Innsbruck vermarktet sich als „Climbers’ City“: Rund um die Stadt kann man klettern – in Sportklettergebieten, im neuen Kletterzentrum und natürlich am Berg.

Innsbruck - Reini Scherer (52), hager mit grauen Strubbelhaaren, Erstbegeher von Dschungelfieber, einer sauschweren Kletterroute in der Martinswand, hat zehn Jahre für das neue Kletterzentrum in Innsbruck gekämpft. Drinnen sieht es aus, als hätte jemand Riesensmarties an die Wand geklatscht, 50 000 bunte Griffe für 400 000 Euro wurden installiert. Hier starten nun junge Einheimische ihre Kletterkarriere, was nicht heißt, dass man sie je irgendwo am Fels sehen wird. „80 Prozent bleiben in der Halle,“ sagt Scherer.