In der Glems sind am Samstag tote Fische entdeckt worden. (Symbolbild) Foto:  

Ein Angler entdeckt am Samstag tote Fische in der Glems – vermutlich eine Störung im Klärwerk Ditzingen verunreinigte das Wasser. Die Ermittlungen dauern weiter an.

Ditzingen - Die Ursache für das Fischsterben in der Glems ist noch nicht abschließend geklärt. Wie die Polizei berichtet, entdeckte der Gewässerwart des Angelsportvereins Ditzingen (Landkreis Ludwigsburg) am vergangenen Samstag gegen 18 Uhr mehrere tote Fische in der Glems.

Die bisherigen Erkenntnisse der Behörden weisen daraufhin, dass eine Störung im Gruppenklärweg Ditzingen zu Schaumbildung des sogenannten Schwimmschlamms geführt hat. Dieser Schwimmschlamm sei vermutlich über das Nachklärbecken in die Glems gelangt und habe den Sauerstoffgehalt im Wasser verringert, was wohl zum Tod der Fische führte.

Tote Fische und Wasserproben werden untersucht

Über 20 Kilogramm Fisch sind nach aktuellem Kenntnisstand verendet und werden von dem Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart untersucht. Auch aus der Glems werden weiterhin Proben untersucht. In die andauernden Ermittlungen sind auch das Landratsamt Ludwigsburg, das Regierungspräsidium Stuttgart und der Betreiber des Werks eingeschaltet.