Jetzt kommt man wieder bequem zu Fuß ins Kirchheimer Stadion. Foto:  

Die Stadt ersetzt die Holzbrücke auf dem Fuß- und Radweg zum Stadion durch eine Alu-Konstruktion.

Kirchheim - Die neue Fußgänger-Brücke über die Lindach ist fertig und damit eine der wichtigsten Fußwege-Verbindungen für die Kirchheimer Sportler und Schüler. Das Bauwerk an der Jesinger Halde hat rund 210 000 Euro gekostet und ist aus Aluminium gemacht. Bereits am 21. August wurde die fertige Brücke mit einem Kran auf die beiden Ufer des Kirchheimer Flüsschens gesetzt, das nahe der Innenstadt in die Lauter mündet. Gerade werden die Anschlüsse für die Brücke gebaut. Sie dürften in den nächsten Tagen fertig sein, Fußgänger und Radfahrer müssen sich also noch ein wenig gedulden.

Die neue Brücke hat ein abschließbares Tor

Die neue Brücke wird auch ein abschließbares Tor haben. Nachts werde das Bauwerk aus Sicherheitsgründen abgeschlossen, sagt der Pressesprecher der Stadt Kirchheim, Dennis Koep. Doch hat das Tor auch wirtschaftliche Gründe. Wenn der Verein für Leibesübungen (VFL) Kirchheim im Stadion um den Sieg kämpft, dann soll mit dem Tor verhindert werden, dass zahlungsunwillige Fans über die Brücke und damit über die Hintertür auf das Sportgelände kommen.

Die neue Brücke ersetzt die alte Konstruktion aus Holz, die in die Jahre gekommen war. Möglicherweise wäre in Zeiten des Klimawandels eine neue ökologische Holzkonstruktion das Gebot der Stunde gewesen, doch hat sich die Stadtverwaltung für das Leichtmetall entschieden. Es sei leichter zu warten und sei viel länger korrosionsbeständig, sagt der Pressesprecher Dennis Koep.

Vor Ende der Sommerferien offen

Neben dem VFL-Kirchheim gibt es noch einen weiteren Verein samt Fans, der die Brücke nutzt. Das ist der AC Catania, der meist italienisch-stämmige Fußballspieler vereint.

Die Hauptmasse der Fußgänger dürfte aber vom Schlossgymnasium kommen, das dem Stadion genau gegenüber auf der anderen Seite der Lindach liegt. Ohne die Brücke müssten sie einen ziemlich langen Umweg über die Jesinger Halde und die vielbefahrene Straße zu den Schafhofäckern in Kauf nehmen. So aber hat die Stadtverwaltung dafür gesorgt, dass sie noch vor Ende der Sommerferien den kürzeren und vor allem sicheren Weg ins Stadion nehmen können.