Die Geselligen verkürzen die Wartezeit auf’s Christkind mit Sekt und Glühwein. Foto: Horst Rudel

Längst ist es eine Tradition. In den Innenstädten von Esslingen und Kirchheim treffen sich die Leute zum Heiligen Vormittag. Ein Schwätzchen halten und sich zuprosten: diese Gelegenheit haben viele wieder genutzt.

Kirchheim/Esslingen - Prosit! Jeweils mehrere tausend Menschen haben am Morgen des 24. Dezember die Innenstädte von Esslingen und Kirchheim bevölkert. Traditionell treffen sich jedes Jahr die Geselligen, um sich beim so genannten Heiligen Vormittag das Warten auf das Christkind zu verkürzen. In Kirchheim standen die Besucher dicht gedrängt in der Dettinger Straße und in der Marktstraße. Glühwein, Bier oder auch nichtalkoholische Getränke fanden reißenden Absatz an den Ständen, die mehrere Gaststätten speziell zu diesem Anlass zwischen 11 und 14 Uhr wieder aufgestellt hatten. Etwas weniger Betrieb als in anderen Jahren schien in Kirchheim allerdings geherrscht zu haben. Das mag daran gelegen haben, dass der 24. Dezember diesmal auf einen Sonntag gefallen ist. Zwar hatten die Kneipen geöffnet, die Geschäfte hingegen zu. Den Heiligen Vormittag gibt es nicht nur in Esslingen und in Kirchheim, er wird zudem auch in Hochdorf und in Göppingen gefeiert.