Die Sozialexperten Peter Weiß (CDU, links) und Martin Rosemann (SPD) räumen ein, dass eine Koalitionseinigung zur Grundrente extrem schwierig zu erreichen wird. Foto: Christian Schroth

Trotz einer Annäherung haben Union und SPD weiter ganz andere Vorstellungen davon, wie viele Menschen von der Rentenaufstockung profitieren sollen. Die Experten der Fraktionen sehen in der Verbindung von Rentensystem und Sozialleistung eine „Quadratur des Kreises“.

Berlin - Im Koalitionsstreit über die Ausgestaltung einer Grundrente zeichnet sich kein Durchbruch ab. Ohne greifbare Ergebnisse ging am Freitag nach ihrem ersten Treffen im Kanzleramt eine Arbeitsgruppe auseinander, in der Vertreter von Union und SPD inhaltlich zueinanderfinden wollen. „Eine schnelle Lösung erwarte ich gerade nicht“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt im Anschluss. „Wieder hat die Groko das Thema Grundrente vertagt“, kritisierte Linksparteichef Bernd Riexinger.