An die 100 Liter Blut wurden gespendet. Foto: dpa

Die Schüler der Kaufmännischen Schule Süd organisieren selbst einen Blutspendetag. 56 Erstspender machen mit.

S-Süd - Roland Weber, der Leiter der Kaufmännischen Schule Süd (KSS), ist beeindruckt von seinen Schülern. Diese haben eine Blutspendeaktion an der Schule organisiert, bei der an die 100 Liter Blut gespendet wurden. Für 56 der jungen Erwachsenen war es das erste Mal, dass sie überhaupt Blut spendeten.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es an der KSS einen Blutspendetag gegeben. Die Schüler, die sich im Unterricht intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hatten, beschlossen, auch in diesem Jahr zu einer solchen Aktion aufzurufen. Schließlich hatten sie sich bei der Auseinandersetzung mit dem Thema auch verdeutlicht, dass – statistisch gesehen – ein großer Teil der Bundesbürger einmal in ihrem Leben in die Situation kommt, auf Spenderblut angewiesen zu sein.

Federführend bei der Organisation waren Johanna Gabor und Ahmad Raza von der Schülervertretung der Schule. Sie organisierten den Blutspendetag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz. Viele weitere Schüler halfen bei den Vorbereitungen des Blutspendetags – freiwillig weit über die reguläre Schulzeit hinaus. „Der Initiative der Schüler, die sich in einem nicht immer einfachen Umfeld bewegen, gilt ein großes Lob“, sagt Weber. Er sei überzeugt davon, dass solche Aktionen das soziale Verantwortungsbewusstsein der Schüler stärkten.