Die Eröffnung vor 20 Jahren. Foto: privat

Der runde Geburtstag wird am Sonntag mit einem „Schwätz nach d’r Kirch“ gefeiert. Auch Haushälterin Hertha Rothbächer, die dem Gemeindehaus seit der Eröffnung treu ist, feiert ihr 20-jähriges Dienstjubiläum.

Heumaden - Seit 20 Jahren gibt es das evangelische Gemeindehaus „Über der Straße“. Das feiern die Heumadener unter dem Motto „Schwätz nach d’r Kirch“ am Sonntag, 8. September, von 11.30 Uhr an. Treffpunkt ist der Innenhof des Gebäudes an der Bernsteinstraße 116. Die Besucher können sich anhand von Beiträgen und Fotos über die Geschichte des Hauses informieren. Außerdem gibt es Schnitzel, Pommes und Salat.

Frühstücksgespräche, Städtereisen und eine Kindertagespflege

Nachdem der Pfarrer Eberhard Auer den Anstoß zum Bau dieser Außenstelle gegeben hatte, war es der Pfarrer Joachim Schäfer, der das Haus 1993 eröffnen konnte. Er war es auch, der für das Gemeindehaus bis zum Pfarrerwechsel im Dezember vergangenen Jahres verantwortlich war. Am Sonntag wird seine Nachfolgerin Jutta Seifert die Gäste begrüßen.

Das Gemeindehaus „Über der Straße“ hat von Beginn an betreutes Wohnen für Senioren angeboten. Neben diesem Angebot gibt es außerdem alle zwei Wochen Frühstücksgespräche, jährliche Städtereisen und eine Kindertagespflege. Außerdem werden die Räume für den Sport genutzt, beispielsweise für Yoga-Kurse.

Auch „gute Seele“ feiert 20-jähriges Dienstverhältnis

Nach den Worten der Kirchengemeinderätin Beate Brenner hat sich das Haus in den vergangenen zwei Jahrzehnten als wichtige Anlaufstelle für die Menschen in Heumaden herausgestellt. Deshalb haben sich die örtlichen Protestanten auch gegen den Trend gestemmt, ihr Gemeindehaus zu schließen, um Kosten zu sparen.

Es gibt am Sonntag übrigens noch etwas zu feiern: Die Haushälterin Hertha Rothbächer ist seit dem ersten Tag dabei und feiert ihr 20-jähriges Dienstverhältnis. „Sie ist nicht nur Hausmeisterin, sondern auch Bezugsperson für die Gemeinde“ sagt Beate Brenner. „Sie ist die gute Seele des betreuten Wohnens.“