In der Wirtschaftskrise sind viele Amerikaner abgestürzt. Foto: AFP/Spencer Platt

Auf der Agenda des neuen US-Präsidenten steht ein riesiges Konjunkturprogramm, das mit dem „New Deal“ der Dreißigerjahre verglichen wird. Biden will lange vernachlässigte Probleme anpacken.

Stuttgart - Eines hatten Donald Trump und der neue US-Präsident Joe Biden in den vergangenen Wochen wirtschaftspolitisch gemeinsam: Beim Geldausgeben zur Überwindung der Corona-Krise ließen sie sich nicht lumpen. Trump provozierte auf der Ziellinie seiner Präsidentschaft sogar die Republikaner, indem er sich beim Betrag für die jüngsten Corona-Hilfsschecks die Forderung der Demokraten zu Eigen machte. Die hatten 2000 Dollar je Person gefordert, die Republikaner wollten nur 600 gewähren – bei denen es dann angesichts der bisherigen Mehrheitsverhältnisse im Senat auch erst einmal blieb. Biden will die fehlenden 1400 Dollar mithilfe der neuen, knappen Mehrheit der Demokraten nun so schnell wie möglich nachschieben.