Auf Schatzsuche im Weltall: Alexander Gerst auf der ISS. Foto: Alexander Gerst/ESA

In den unendlichen Weiten des Weltalls – beziehungsweise auf der Internationalen Raumstation (ISS) – hat der deutsche Astronaut Alexander Gerst ein Fach entdeckt, das wohl sehr lange nicht mehr geöffnet wurde – und einige Überraschungen versteckt hielt.

Stuttgart - Die Internationale Raumstation (ISS) ist ungefähr so alt wie das Microsoft-Betriebssystem Windows 98. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst der Europäischen Weltraumorganisation hat auf seiner Mission neben wissenschaftlichen Experimenten wohl auch Zeit, um ein bisschen Ordnung auf die Station zu bringen.

In einem Fach fand der Astronaut neben einer Installations-Diskette für Windows 95/98 auch weitere Disketten mit Norton Utilities und anderer Retro-Software.

Einige Disketten tragen das Logo der Nasa, andere sind mit Namen von bekannten Astronauten beschriftet – etwa von Sergey Krikalev und William Shepherd. Der historisch bedeutende Fund zeigt, was 1998 technisch bereits möglich war – denn Windows 95/98 galt auch auf der Erde als eine eher einfach gestrickte und manchmal sehr labile Software.