Das iPhone 11, das am Dienstag vorgestellt wurde, hat drei Kameras. Foto: AFP/JUSTIN SULLIVAN

Die neue iPhone-Generation soll vor allem mit besseren Kameras punkten. Apple setzt beim iPhone 11 unter anderem auf einen Nacht-Modus und ein zusätzliches Ultra-Weitwinkel-Objektiv.

Cupertino - Apple setzt bei seiner neuen iPhone-Generation stark auf bessere Kameras, um die zuletzt gesunkenen Verkäufe seines wichtigsten Produkts anzukurbeln. Das iPhone 11, das als Einstiegsmodell das aktuelle iPhone XR ersetzt, bekommt unter anderem einen Nacht-Modus, der für gute Bilder bei dunklen Lichtverhältnissen sorgen soll. Das zusätzliche Ultra-Weitwinkel-Objektiv soll nicht nur genutzt werden, um mehr ins Bild zu bekommen, sondern auch zur Verbesserung der Fotos.

Der Nachfolger des aktuellen Top-Modells iPhone XS bekam den Namen iPhone 11 Pro. Das am Dienstag vorgestellte Gerät hat nun drei Kameras - Standard-Brennweite, Teleobjektiv und Ultra-Weitwinkel.

Für die Bildbearbeitung verbesserte Apple noch einmal den Prozessor der Geräte mit dem A13-Chip aus eigener Entwicklung. Nun sollen unter anderem auch Zeitlupen-Selfies mit der Front-Kamera der iPhones möglich sein.

Batterie soll 18 Stunden halten

Bei der neuen Generation der Computer-Uhr Apple Watch bleibt der Bildschirm erstmals die ganze Zeit an. Bisher war normalerweise schwarz, um Strom zu sparen, und sprang erst an, wenn der Bewegungssensor erkannte, dass der Arm hochgehoben wird. Für die Funktion setzt Apple bei der „Series 5“ der Uhr ein neues Display ein, das weniger Strom verbraucht. Die Batterie soll damit 18 Stunden halten. Die Uhr bekommt auch einen Kompass. Die Notruf-Funktion funktioniert nun in allen Ländern. Die Alu-Gehäuse werden nun aus Recycling-Aluminium hergestellt. Erstmals gibt es Gehäuse aus Titan und wieder auch aus Keramik. Apple behält auch die Series 3 aus dem Jahr 2017 im Programm und verkauft sie nun für 199 Dollar - das ist der bisher günstigste Preis für eine Apple Watch.