Jamie-Lee Kriewitz jubelt mit Michi Beck nach dem Finale von „The Voice of Germany“ Foto: dpa

Die ESC-Kandidatin Jamie-Lee wurde von Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier bei der Fernsehsendung „The Voice Of Germany“ unterstützt. Warum die Mentoren beim Finale in Stockholm nicht dabei sind, Castingshows das neue Musikfernsehen sind und wie er Deutschlands ESC-Chancen sieht, erzählt Michi Beck im Interview.

Stuttgart - Die ESC-Kandidatin Jamie-Lee wurde von Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier bei der Fernsehsendung „The Voice Of Germany“ bei Pro Sieben unterstützt. Warum die Mentoren beim Finale in Stockholm nicht dabei sind, Castingshows das neue Musikfernsehen sind und wie er Deutschlands ESC-Chancen sieht, erzählt Michi Beck. -

Herr Beck, sind Sie der neue Ralph Siegel?
Hoffentlich nicht. Wenn, dann ist Thomilla der neue Ralph Siegel, er hat schließlich Jamie-Lees Album produziert. Es wird aber sicher nicht zur Gewohnheit, dass Thomilla oder wir in unserer Form als Förderer etwas mit dem ESC zu tun haben.
Können Sie sich daran erinnern, dass Sie schon mal den Eurovision Song Contest verfolgt haben?
Immer nur am Rande. Ich habe mir dieses Datum nie freigehalten. Wenn ich mal Samstagabend zuhause war, habe ich vielleicht mal reingeschaltet. Den letzten deutschen Sieg habe ich verpasst. Als Thomas D mit Roman Lob dabei war, ging das auch an mir vorbei. Dieses Jahr werde ich den ESC wohl zum ersten Mal bewusst anschauen.
Das heißt, Sie sind nicht in Stockholm?
Smudo und ich werden am Anfang der Woche hinfliegen, um Jamie etwas Kraft mit zu geben. Aber was sollen wir beim ESC selbst tun? Wir werden uns sicher nicht an diesen Tisch setzen und mit Deutschland-Fähnchen in der Hand auf die Punktevergabe warten. Das ist nicht so unser Ding.
Als Jamie-Lee das erste Mal die „The Voice“-Bühne betreten hatte, wussten Sie, dass das was werden kann mit ihr?
Es hat sich im Verlauf entwickelt. Das war im Jahr davor auch schon so. In der Knock-Out-Runde hatten wir bei Jamie wie auch bei Charley Ann Schmutzler das Gefühl, dass man mit ihr den Weg bis zum Schluss gehen kann.