In der Stuttgarter Innenstadt stehen immer mehr kleine Läden leer. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Der Staat müsste die Einzelunternehmer besser fördern, wenn er die Vielfalt der Innenstädte erhalten will, meint Daniel Gräfe. Doch die Politik konzentriert sich zu sehr auf die Großen.

Stuttgart - Schon lange warnen Händler, Künstler und Gastronomen, dass die Innenstädte durch Geschäftsaufgaben veröden. Zum Glück wird vor Ort mehr bedacht, was die Vielfalt in den Citys bewahren könnte. Händler kooperieren; City-Manager, Touristiker und Kulturveranstalter proben einen engeren Schulterschluss. Sie eint das Verständnis, dass nicht die großen Filialisten die Innenstädte attraktiv machen, sondern vor allem die Vielzahl der Läden insgesamt, das Zusammenspiel von Einkauf, Genuss und Muße.