Die Coronakrise bringt auch Statistiker in Nöte – wie soll man Inflation messen, wenn es vieles gar nicht zu kaufen gibt? Foto: picture alliance / /Frank Rumpenhorst

Am Mittwoch werden neue Zahlen zur Inflation in Baden-Württemberg veröffentlicht. Wie aber soll man Preise für Produkte ermitteln, die es aktuell gar nicht zu kaufen gibt?

Stuttgart - Wer diesen Mittwoch wie jeden Monat die neuesten Zahlen zur Inflation in Baden-Württemberg erwartet, wird nicht enttäuscht. Doch es sind besondere Zeiten auch für jene rund 60 Helferinnen und Helfer des Statistischen Landesamts, die einmal im Monat in Geschäften die Preise für bestimmte Produkte notieren und so einen Teil der Teuerungsrate bestimmen. Weil es sich überwiegend um Senioren und damit die Corona-Risikogruppe handelt, blieb ein Großteil im April daheim.