In Indien ist ein Zaubertrick fehlgeschlagen (Symbolbild). Foto: dpa

Ein indischer Zauberer versucht sich an einem Entfesselungstrick. Doch der Versuch scheitert. Seither fehlt von dem Magier mit dem Künstlernamen Mandrake jede Spur.

Neu Delhi - Gefesselt mit Stahlkette und Seil hat sich ein indischer Zauberer in einem Fluss versenken lassen, der Mann wollte sich aus eigener Kraft befreien. Doch der Zaubertrick, im Stile des legendären Entfesselungskünstlers Harry Houdini, schlug fehl, wie Polizei und indische Medien am Montag berichteten. Von dem Magier mit dem Künstlernamen Mandrake gibt es seither keine Spur.

Zahlreiche Zuschauer hatten sich am Sonntag (Ortszeit) am Ufer des Flusses Hooghly in Kolkata (früher Kalkutta) versammelt, als der Magier mit gefesselten Armen und Beinen im Wasser verschwand und nicht mehr auftauchte. Eine Suchaktion samt Tauchern sei gestartet worden, sagte ein örtlicher Polizeichef der Deutschen Presse-Agentur. Solange keine Leiche gefunden werde, gelte der Magier als vermisst.

Chanchal Lahiri, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, ist laut örtlichen Medienberichten ein „wenig bekannter“ Zauberer Anfang Vierzig. Für das Kunststück habe er keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen, hieß es. 2013 ließ er sich den Berichten zufolge bei einem ähnlichen Trick in einem Käfig im Fluss versenken. Damals sei er von verärgerten Zuschauern angegriffen worden. Sie hätten ihm vorgeworfen, der Käfig sei mit einer falschen Tür ausgestattet gewesen.