Die Idee des Klopapier-Herstellers Hakle geht viral. Foto: dpa/Roberto Pfeil

Wie schon im April sind auch im Oktober in vielen Geschäften leere Klopapier-Regale zu beobachten. Ein Hersteller des so begehrten Produkts hat sich jetzt etwas Besonderes einfallen lassen.

Stuttgart - Die einen hamstern Klopapier, die anderen schütteln fassungslos den Kopf. Selten hat ein Produkt aus dem Drogerie-Regal die Deutschen so in Rage versetzt. In Düsseldorf hat sich der Klopapier-Hersteller Hakle etwas Besonderes einfallen lassen: ein Automat mit dem begehrten Gut direkt vor dem Verwaltungsgebäude. Zu kaufen gibt es Zweier- und Vierer-Packs verschiedener Klopapiersorten. Ob der kleine Automat möglichen Anstürmen durch „Klopapier-Hamster“ stand hält, ist fraglich.

Während der ersten Corona-Welle im Frühjahr waren die Klopapier-Regale vielerorts wie leer gefegt und die Mitarbeiter in den Supermärkten kamen nicht mit dem Auffüllen hinterher. Wer gehofft hatte, dass sich diese Zustände nicht mehr wiederholen, der wurde im Oktober enttäuscht: Auf den sozialen Medien wird zahlreich über fehlendes Klopapier in den Geschäften geklagt. „Heute Show“-Autor Thomas Poppe setzt das fehlende Klopapier in den Supermärkten sogar mit den Oster- und Weihnachtsprodukten gleich:

Das Phänomen der Klopapier-Hamsterkäufe wird aktuell aber nicht flächendeckend beobachtet. Im Netz sammeln sich auch zahlreiche Berichte über volle Regale und keinerlei Probleme beim Einkauf. Das Team einer großen Supermarktkette geht sogar noch weiter und postet ein Foto des prall gefüllten Lagers auf Twitter. Titel: „Kauft so viel Klopapier wie ihr wollt“.