Israel Folau gehört zu den besten Rugby-Spielern Australiens – steht nun aber in der Kritik. Foto: AFP

Einer der größten Rugby-Stars Australiens, Israel Folau, wünscht Homosexuelle in die Hölle und bringt damit nicht nur sich, sondern auch seinen Verband, Mitspieler und Gegner in die Bredouille.

Sydney - Seit mehr als zwei Wochen tobt der Krieg. Krisensitzungen, Drohungen, Wortgefechte. Die Rugby-Welt dies- und jenseits der Tasmansee ist in Aufruhr. Israel Folau, einer der Starspieler der Wallabies, Australiens Nationalmannschaft, hat Gott und die Welt gegen sich aufgebracht. So manch anderer Profi in der Superrugby-Liga der südlichen Hemisphäre will nicht mehr mit ihm oder gegen ihn spielen. Es wirkt wie ein glücklicher Zufall, dass der dynamische Fullback der in Sydney beheimateten Waratahs gerade verletzt ist und nicht vom sportlichen Geschehen ablenkt.