Der mutmaßliche Feuerteufel könnte schon wieder zugeschlagen haben. Diesmal erneut in Schönaich. Foto: Symbolbild/Archiv

Am Mittwochmorgen brennt in Schönaich erneut ein Holzstapel. Damit setzt sich die Brandserie in Schönaich und Weil im Schönbuch fort. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter.

Die Serie von Brandstiftungen im Bereich Schönaich und Weil im Schönbuch hält Polizei und Feuerwehr weiter in Atem. Am Mittwoch musste die Freiwillige Feuerwehr Schönaich erneut ausrücken, nachdem ein Passant gegen 8.30 Uhr einen brennenden Holzstapel am Waldrand nahe der Bushaltestelle „Sulzbachtal“ in der Steinenbronner Straße gemeldet hatte. Der Brand konnte zügig gelöscht werden, der Sachschaden liegt bei 500 Euro.

Es handelt sich um den siebten Fall von Brandstiftung in den letzten vier Wochen. Der erste Fall ereignete sich am 26. März in Schönaich im Gewann „Gurgel“. Aufgrund der Trockenheit weitete sich das Feuer schnell auf angrenzende Sträucher und Büsche aus, sodass letztlich von einem Sachschaden von rund 4000 Euro ausgegangen werden muss. Am 6. April wurde ebenfalls im Bereich der Steinenbronner Straße im Gewann „Roter Berg“ Holz angezündet.

Auch in Weil könnte der Feuerteufel sein Unwesen getrieben haben

Am 12. April schlug der Unbekannte gleich zwei Mal zu, als er in Weil im Schönbuch im Gewann „Osterhalde“ sowie in Schönaich in der Nähe des Klärwerkes mehrere Holzstapel in Brand setzte. Am 13. April entzündete der Täter eine Hütte „Im Vogelsang“ in Schönaich. Der sechste Fall ereignete sich erst am Dienstagmorgen in Breitenstein. Hier entzündete der Täter einen Holzstapel, eine Gartenhütte brannte ab.

Der bis dato angerichtete Gesamtsachschaden wird auf rund 36 000 Euro beziffert. Es wird derzeit von einem Tatzusammenhang ausgegangen. Die Kripo des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, denen verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08 00 / 1 10 02 25 zu melden.